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Siegel der Augsburger Judengemeinde aus dem Jahr 1298 |
Geschichte, Spuren, Dokumente
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Menora der Großen Synagoge |
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Thoraschrein Kleine Synagoge |
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2005: nicht-koschere Laubhütte im Innenhof der Synagoge |
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Kuppel der Großen Synagoge |
Die jüdische Geschichte Augsburgs ist wahrscheinlich nicht wesentlich jünger als die Augsburger Geschichte
selbst. Auch wenn es in der Frühzeit an konkreten Zeugnissen dafür mangelt, kann doch davon ausgegangen werden, dass Juden
wie in anderen Römerstädten früh als Siedler und Händler präsent waren. Im weit nördlicher gelegenen Köln beispielsweise
erwähnen erhaltene kaiserliche Urkunden aus dem Jahr 331 - die nicht nur für Köln selbst galten - bereits ganz selbstverständlich
die Existenz einer Judengemeinde in der Stadt, deren Miglieder als gleichberechtigte Vollbürger für städtische Dienste herangezogen
werden.
Da die allgemeine Überlieferung vor dem elften und zwölften Jahrhundert auch nichtjüdische Belange fast
gänzlich im Dunklen lässt, muss es folglich nicht viel besagen, wenn die ersten urkundlichen Zeugnisse Augsburger Juden in
eben jene Zeit zurückreichen.
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Alte Synagoge Ulmerstraße |
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Synagoge Ulmerstraße - Detail der heruntergekommenen Fassade |
Im 12. Jahrhundert ist es einer der herausragenden jüdischen Gelehrten seiner Zeit, Jehuda ha-Chassid ("der Fromme")
aus Regensburg, der erstmals in einem (erhalten gebliebenen) Dokument zu Augsburger Judentum Stellung nimmt - freilich Juden
aber ausdrücklich davor warnt, sich in dieser Stadt niederzulassen.
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Mittelalterliches in Augsburg gedrucktes "Schmuel-Buch" |
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Jüdische Kindergrabsteine aus dem 14. Jahrhundert, heute am Fenster des CSU-Bundestagsabgeordneten |
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2. Jhd.: Zeugnis frühen römischen Weinhandels in Augsburg, gut möglich, dass es Juden waren |
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(c) alle Bilder yehuda - Internationales Literatur Forum Augsburg
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